
Mikroskopische Darstellung von Zellen in bläulichem Licht, die eine detaillierte Oberflächenstruktur aufweisen. Symbolisiert biologische Prozesse und Zellgesundheit
Von Redaktion – März 2025
Freie Radikale – ein Begriff, der oft mit Gesundheit, Alterung und Ernährung in Verbindung gebracht wird. Doch was genau steckt hinter diesen Molekülen, und wie können wir uns vor ihren potenziellen Schäden schützen?
Inhaltsverzeichnis
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1 Bedeutung: Was sind freie Radikale?
2 Wie entstehen freie Radikale?
3 Wie wirken freie Radikale im Körper?
4 Freie Radikale bekämpfen: Die Rolle von Antioxidantien
5 Wie können Sie Ihren Körper unterstützen?
6 Fazit
7 AMM-Empfehlungen
Bedeutung: Was sind freie Radikale?
Freie Radikale sind instabile Moleküle oder Atome, die mindestens ein ungepaartes Elektron besitzen. Sie entstehen auf natürliche Weise im Körper durch Stoffwechselprozesse, können aber auch durch externe Faktoren wie Umweltverschmutzung, UV-Strahlung oder chronischen Stress gebildet werden. Aufgrund ihrer Instabilität sind sie hochreaktiv und versuchen, Elektronen von anderen Molekülen zu “stehlen”. Dies löst eine Kettenreaktion von Zellschädigungen aus, die als oxidativer Stress bekannt ist und mit vorzeitiger Hautalterung, Entzündungen und verschiedenen chronischen Krankheiten in Verbindung gebracht wird.
Vergleich eines intakten Biomoleküls mit einem freien Radikal: Durch den Verlust eines Elektrons wird das Molekül instabil und hochreaktiv, was potenziell schädliche Auswirkungen im Körper haben kann.

Bild 1: Vergleich eines intakten Biomoleküls mit einem freien Radikal (mit freundlicher Genehmigung durch biogena.com)
Wie entstehen freie Radikale?
Man unterscheidet zwischen endogenen (körpereigenen) und exogenen (externen) Ursachen.
Interne Prozesse:
Zellatmung: Bei der Energiegewinnung in den Mitochondrien entstehen als Nebenprodukte freie Radikale.
Immunreaktionen: Immunzellen setzen gezielt freie Radikale ein, um Krankheitserreger wie Bakterien oder Viren zu bekämpfen. In regulierten Mengen schädigen sie den Körper nicht, sondern sind sogar lebenswichtig.
Externe Einflüsse:
Umweltfaktoren: Luftverschmutzung, UV-Strahlung und Zigarettenrauch begünstigen die Entstehung freier Radikale.
Ungesunde Ernährung: Eine vitalstoffarme Ernährung mit vielen hochverarbeiteten Lebensmitteln erhöht oxidativen Stress.
Chronischer Stress: Dauerhafte psychische Belastung führt zu einer erhöhten Produktion von Stresshormonen, die den oxidativen Stress verstärken.
Schlafmangel: Zu wenig Schlaf beeinträchtigt die natürlichen Regenerationsprozesse und erhöht das Risiko für Zellschäden.